| dialogisches prinzip
Wortherkunft
Der Begriff Dialog entstammt aus dem altgriechischen diálogos „Gespräch“, das selbst von dem altgriechischen dialogísomai „meditieren“ abgeleitet ist und das „zwischen-den-Worten-sein“ definiert, also vor allem auch die Leerpausen zwischen dem Gesagten.
Im tieferen Sinne ist "Dialog" ein Gespräch zwischen gleichberechtigten Partnern mit der Absicht, das authentische Selbst zu entdecken.
David Bohm
"Durch aufmerksame Beobachtung des eigenen Geistes und des Körpers und deren Reaktionen im Moment, können die Gefühle, Wertungen und Vorannahmen erkundet werden.
Daraus entsteht ein tieferes Verständnis der eigenen inneren Prozesse.
der Dialog ist nicht nur eine Form der Kommunikation, sondern vielmehr ein
Weg zur grundlegenden Transformation von Menschen."
William Isaacs
"Das Konzept des „Containers“ ist wesentlich für einen Dialog. Dieser ist als geschützter Raum bzw. Setting als tragendes Element einer Begegnung zu verstehen, in dem die Zuwendung nach Innen vertrauensvoll und sicher eingeübt werden kann. Ohne einen solchen Vertrauensraum gibt es keinen Dialog."
Martin Buber
"(...) von einem mitgeborenen Chaos umwittert, schaut der Mensch heimlich und scheu nach einem Ja des Seindürfens aus, das ihm nur von menschlicher Person zu menschlicher Person werden kann..."
"Menschen beginnen in dem Moment zu heilen, in dem sie sich gesehen fühlen."
Verena König
| somatic experiencing®
Ist ein von Dr. Peter Levine wissenschaftlich fundierter, naturalistischer und neurobiologischer, körperorientierter Ansatz zur Lösung von Trauma (grch. Wunde) - und anderen stressbedingten psychischen und physischen Gesundheitsproblemen. Er zielt darauf ab, die natürliche Selbstregulation des Nervensystems zu unterstützen, eine unerlässliche Voraussetzung für die Transformation seelischer Verletzungen, die mit emotionalen und frühen Entwicklungs- und Bindungstraumata einhergehen.
Unfälle, Operationen, Angriffe, psychische u. seelische Verletzungen,
emotionaler u. sexueller Missbrauch oder Naturkatastrophen, können zu überwältigende
Erlebnisse gewesen sein und als natürliche Schutzreaktion des Nervensystems abgespalten werden und getrennt in uns als nicht abgeschlossene "Überlebensicherungsenergie" weiter wirken.
Trauma entsteht, wenn die natürlichen Mechanismen von Kampf, Flucht oder Erstarrung nicht erfolgreich zum Abschluss kommen konnten.
"Das Trauma steckt nicht in einem bestimmten Ereignis, sondern im Nervensystem der betroffenen Person."
Dr. Peter A. Levine
Folgen dieser noch im Körper gebundenen Mobilisierungsenergie können sich im Laufe
der Zeit durch vielfältige Symptome ausdrücken (Angst, Panik, Konzentrationsschwäche,
Schwindel, Schlafstörungen, Rastlosigkeit, soziale Isolation etc...).
Weiter kann sie sich als Syndrom manifestieren (Chronische Schmerzen, Migräne, ADHS,
Depression, Burnout, Autoimmunerkrankungen, CF, etc...),
sowie in schädlichem Verhalten in Beziehungen zeigen oder in Sucht.
Durch nicht Erfüllung unserer natürlichen Bedürfnisse / mangelnde Co-Regulation entwickeln wir wichtige lebenserhaltende Strategien, welche uns heute allerdings eher schaden statt nützen.
Diese frühen Erfahrungen prägen uns massgeblich, formen unsere Persönlichkeit - Die Beziehung zu uns selbst und unserem Körper, Beziehung zu anderen Menschen, zum Leben und zur Natur.
Daher sind Beziehungen in denen wir uns sicher, gesehen und verbunden fühlen wesentlich für die Integration und Heilung von Trauma.
"Trauma geschieht in Beziehungen und Trauma heilt in Beziehungen"
Verena König
In achtsamer Präsenz biete ich dir einen sicheren therapeutischen Rahmen für die bewusste Wahrnehmung und Verarbeitung unerwünschter Körperempfindungen und Gefühle, welche im Körper verdrängt werden. Innere Ressourcen können gestärkt und die Resilienz gesteigert werden. So wird die "stecken gebliebene" Energie im Nervensystem schrittweise gelöst.
Die Neuverhandlung mit dem "Damals" im Hier und Jetzt eröffnet neue Möglichkeiten, den Zugang zum authentischen Selbst durch Selbstregulation, Entspannung und das Gefühl der Ganzheit und Lebendigkeit wiederherzustellen..
| Körperarbeit
Grundlage für die Arbeit mit den Händen am Körper ist ein sicherer und vertrauensvoller Rahmen, in dem eine wertfreie und auf Achtsamkeit basierende Begegnung stattfinden kann. die Ausbildung als Physiotherapeut bildet die schulmedizinische Kompetenz. Ergänzt wird Diese durch Techniken der CranioSacral Therapie und viszeralen Osteopathie, Somatic Expieriencing® und Energiearbeit.
Im Körper können zum Teil sehr alte, unverarbeitete Erfahrungen wirken, die mit der Zeit immer stärker in Form von Schmerzen und anderen Symptomen danach drängen, von uns wahrgenommen und verarbeitet zu werden. Der Körper strebt immer nach Ordnung, ein hochsensibler und intelligenter Organismus, der in seinen natürlichen, harmonischen Zustand zurückkehrt, wenn wir ihm die notwendige Zuwendung schenken.